- Crambambuli, das ist der Titel
des Tranks, der sich bei uns bewährt; das ist ein ganz probates Mittel, wenn uns was Böses widerfährt. |: Des Abends spät, des Morgens früh, trink’ ich mein Glas Crambambuli, Crambimbambambuli, Crambambuli! :|
- Bin ich im Wirtshaus abgestiegen
gleich einem grossen Kavalier, dann lass’ ich Brot und Braten liegen und greife nach dem Pfropfenzieh’r; |: dann bläst der Schwager tantari zu einem Glas Crambambuli, Crambimbambambuli, Crambambuli! :|
- Reisst mich’s im Kopf, reisst mich’s im Magen,
hab’ ich zum Essen keine Lust, wenn mich die bösen Schnupfen plagen, hab’ ich Katarrh auf meiner Brust: |: was kümmern mich die Medici, ich trink’ mein Glas Crambambuli, Crambimbambambuli, Crambambuli! :|
- Ach, wenn die lieben Eltern wüssten
der Herren Söhne grosse Not, wie sie so flott verkeilen müssen, sie weinten sich die Äuglein rot! |: Indessen tun die Filii sich bene beim Crambambuli, Crambimbambambuli, Crambambuli! :|
- Und hat der Bursch’ kein Geld im Beutel,
so pumpt er die Philister an, und denkt: es ist doch alles eitel vom Burschen bis zum Bettelmann; |: denn das ist die Philosophie im Geiste des Crambambuli, Crambimbambambuli, Crambambuli! :|
- Soll ich für Ehr’ und Freiheit fechten,
für Burschenwohl den Schläger zieh’n, gleich blinkt der Stahl in meiner Rechten. Ein Freund wird mir zur / Seite steh’n; |: zu dem sprech’ ich: mon cher ami, zuvor ein Glas Crambambuli, Crambimbambambuli, Crambambuli! :|
- Ihr dauert mich, ihr armen Toren;
ihr liebet nicht, ihr trinkt nicht Wein; zu Eseln seid ihr auserkoren, und droben wollt ihr Engel sein, |: sauft Wasser wie das liebe Vieh und meint es sei Crambambuli, Crambimbambambuli, Crambambuli! :|
- Crambambuli soll mir noch munden,
wenn jede and’re Freude starb, wenn mich Freund Hein beim Glas gefunden und mir die Seligkeit verdarb; |: ich trink’ mit ihm in Kompagnie, das letzte Glas Crambambuli, Crambimbambambuli, Crambambuli! :|
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